Blöde Schlaflosigkeit. Es ist ein verdammter Teufelskreis. Weil mir so viel auf der Seele drückt, kann ich nicht einschlafen. Weil ich so schlecht schlafe, kann ich die Dinge nicht erledigen. Wo anfangen?

Neuer Versuch: Vielleicht schlafe ich nach Genuss eines großen Bechers Kaffee besser.

... vorläufiger, erreicht. Fuck. Zu vielen zu vieles zugesagt, nichts geschafft. Freunde vor den Kopf gestoßen, Kurs kurz vor Aberkennung, Stimmung kippt. Mann!

Es gibt so Tage. Das erstaunt mich schon. Da scheinen alle gleichermaßen geschafft zu sein; naja, ich ein wenig mehr.

Habe mich heute mittag erst aus dem Bett gequält, da hatte ich schon zwei Kurse verpasst. Von allen drei extrem dringenden Aufgaben, die anliegen - und mit deren Nichterfüllung ich es mir bei 1. meinen Freunden 2. meinen Kollegen und 3. meinen Kommilitonen verscherze - habe ich genau keine geschafft. Warum habe ich - wie immer - zu allem "ja, mache ich" gesagt, statt genau alle abzulehnen und nur etwas für mich zu tun? (An die Sache, die ich eigentlich tun wollte, aber mich nur persönlich betrifft, ist überhaupt nicht zu denken.) Damit wäre ich ehrlich gewesen, besonders zu mir selbst und alle wären zufrieden. Peng!

Kein Wunder, dass ich mich erledigt fühle. Gearbeitet und gearbeitet und kein wirkliches Ergebnis zustande gebracht, das die nötige Befriedigung gebracht hätte.